Wenn dieHaare ausfallen
Welche Ursachen des Haarausfalls gibt es und was kann ich dagegen tun? Mein Neues Haar hat es sich zur Aufgabe gemacht, alles Wissenswerte für dich zusammenzutragen.
Haarausfall bei einer Chemotherapie
In Deutschland gibt es jährlich 500.000 Krebsneuerkrankungen. Oft kommt es zu einer Chemotherapie, die zum gänzlichen Haarverlust führt. Besonders für Frauen und Kinder ist der Haarverlust sehr belastend. Viele entscheiden sich während dieser Zeit für eine Perücke.
Erblich bedingter Haarausfall
Die häufigste Ursache für lichter werdendes Haar ist der erblich bedingte Haarausfall. Er wird - wie der Name bereits sagt - vererbt. 80 % der Männer und 40% der Frauen leiden darunter.
Kreisrunder Haarausfall
Kreisrunder Haarausfall - auch Alopecia areata genannt - ist eine Form des entzündlichen Haarausfalls an dem ca. 1,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden. Alopecia areata kann Frauen, Männer und Kinder jeden Alters treffen.
Diffuser Haarausfall
Stress, eine hormonelle Umstellung oder medikamentöse Eingriffe führen oft zu diffusem Haarausfall. Die Haare gehen gleichmäßig am ganzen Kopf aus. Diese Form des Haarausfalls führt aber nicht zu völliger Kahlheit oder Glatzenbildung und kann gestoppt werden.
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ZWEITHAARSTUDIO FINDENSo funktionierts
Das passende Zweithaarstudio zu finden ist oft nicht einfach. Wer bietet welche Produkte an, wer passt zu mir und was kostet es? Viele Fragen, die im Internet nur mäßig beantwortet werden. Mein Neues Haar hat es sich zur Aufgabe gemacht Transparenz in den Markt zu bringen und dich mit dem passenden Zweithaarstudio zusammenzubringen. Beantworte ein paar Fragen und wir finden einen Zweithaar-Spezialisten, der zu deinen Anforderungen passt.
Mittel gegenHaarausfall
Wie schon an verschiedenen Stellen auf dieser Seite geschrieben hat die Medizin bis dato noch kein massenfähiges Mittel erfunden, das die Ursache insbesondere des erblich bedingten Haarausfalls bekämpfen und das Haar wieder zum Sprießen bringen kann. Aber natürlich gibt es immer mehrere Lösungen für ein Problem und neben kosmetischen Haarlösungen gibt es auch medikamentöse Lösungen.
Die beiden wohl bekanntesten Wirkstoffe bei der Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall sind:
- Minoxidil
- Finasterid
Minoxidil - rezeptfrei in der Apotheke
Für wen eignet sich Minoxidil?
Dieser Wirkstoff eignet sich für Männer und Frauen in der frühen Phase des erblich bedingten Haarausfalls. Minoxidil muss zweimal täglich aufgetragen werden.
Wirkung von Minoxidil
Die genaue Wirkung von Minoxidil kennen Experten nicht, vermutlich verbessert es die Durchblutung der Haarfolikel. Wichtig ist auch zu wissen, dass Minoxidil nicht sofort wirkt, in den ersten 8 Wochen fallen die Haare sogar aus. Man spricht vom Shedding-Effekt. Neue Haare schieben die alten, locker sitzenden Haare raus und dies wird als verstärkter Haarverlust wahrgenommen. Erste sichtbare Ergebnisse stellen sich nach 3 – 4 Monaten ein. Die maximale Wirksamkeit setzt nach rund 12 Monaten ein.
Erfolgsquote von Minoxidil
Laut Hersteller wird bei 70 - 80% der Männer der Haarausfall gestoppt, bei circa 30% das Haarwachstum sogar wieder anregt, allerdings muss man wissen, dass bei einem Abbruch der Therapie der Haarausfall nach 3 – 4 Monaten erneut einsetzt.
Quelle: Neue Apotheker Illustrierte Nov 20
Finasterid - rezeptpflichtig - nur für Männer
Für wen eignet sich Finasterid
Finasterid ist ausschließlich für Männer bei Anzeichen von erblich-bedingtem Haarausfall zugelassen. Für Frauen – im gebärfähigen Alter – ist Finasterid nicht zugelassen, da es sich um ein Hormonpräparat handelt, das Negativ-Auswirkungen für Föten hat.
Wirkung von Finasterid
Finasterid hemmt das Enzym das in vielen Zellen Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umwandelt. Durch die Senkung von DHT wird der Haarausfall gestoppt. Lese hier mehr zu den Ursachen für erblich bedingten Haarausfall.
Erfolgsquote von Finasterid
Glaubt man den Studien kann Finasterid bei über 90% den Haarausfall stoppen. Bei ca. der Hälfte sogar das Haarwachstum wieder anregen.
Nebenwirkungen von Finasterid
Wo ist aber nun der Haken bei diesem Produkt, fragst du dich bestimmt? Leider hat Finasterid keine unbedenklichen Nebenwirkungen. Bei einigen Männern führt das Präparat zum Verlust der Libido, zu Erektionsstörungen oder sogar zu Depressionen. In sehr seltenen Fällen bleiben diese Nebenwirkungen auch bestehen nachdem das Präparat abgesetzt wurde.
